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Was ist eigentlich Logopädie?

Logopädie (aus dem griechischen: „Sprecherziehung“) umfasst die Bereiche der Diagnostik, Therapie und Beratung von Sprachstörungen, Sprechstörungen, Stimmstörungen und Schluckstörungen bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und deren Angehörigen.

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Behandlungsspektrum bei Kindern und Jugendlichen

Bei Kindern und Jugendlichen behandeln wir folgende Störungsbilder

  • Sprachentwicklungsverzögerungen und -störungen

  • Artikulationsstörungen, phonetisch/phonologisch

  • Hörwahrnehmungs- und Verarbeitungsdefizite

  • Sprachstörungen bei Hörstörungen

  • Myofunktionelle Störungen (Schluckfehlfunktionen, z.B. im Zusammenhang mit einer kieferorthopädischen Behandlung)

  • Stottern und Poltern

  • Kindliche Stimmstörungen

Unbehandelte Sprach- oder Sprechstörungen ziehen häufig Auffälligkeiten in anderen Entwicklungsbereichen nach sich. Es kann sich ein Störungsbewusstsein entwickeln. Außerdem besteht bei Defiziten der Hörverarbeitung ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung einer Legasthenie. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser ist die Symptomatik zu beheben.

Therapiebereiche bei Erwachsenen

  • zentrale Sprach- und Sprech- und Schluckstörungen, z. B. nach einem Schlaganfall (Aphasie, Dysarthrie, Dysphagie), auch bei Trachealkanülen, z.B. Wachkomapatient*innen

  • Störungen des Redeflusses (Stottern und Poltern)

  • Myofunktionelle Störungen (Muskelfehlfunktionen, z.B. im Zusammenhang mit einer kieferorthopädischen Behandlung oder bei Zähneknirschen/Schnarchen)

  • Lähmung eines Gesichtsnervs (Facialisparese)

  • Stimmtherapie

    • bei einem organischen Befund (z.B. Knötchen)

    • bei Lähmung eines Stimmbandes

    • bei Heiserkeit, Kraftlosigkeit, eingeschränktem Stimmumfang, ständigem Räuspern, Anstrengungsgefühl

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